Habe ich auch im Radio gehört. "Katastrophe" ist gar kein Ausdruck. Der Kahn war über 15 km(!) vom Kurs abgekommen und mitten in eine Sperrzone reingedampft und schliesslich mit voller Fahrt auf das Riff gekracht.
Entweder war der Kapitän sturzbesoffen, völlig unfähig oder das ganze ist ein dumm-dreister Versuch von Versicherungsbetrug ohne Rücksicht auf Verluste. Aus Australien wurden bereits Strafen in Millionenhöhe für die Schiffseigner angekündigt - Zu Recht.
Dem Kapitän und den Offizieren müsste auf ewig und alle Zeit das Recht zum Führen eines Schiffes entzogen werden. Allgemein sollte Australien das Verletzen der Grenzen von Sperrgebieten rund um Wasserschutzgebiete wie dem Great Barrier Reef durch Schiffe mit gefählichen Stoffen an Bord (und das gilt automatisch für alle größeren Pötte die mit Schweröl betrieben werden) unter Millionenstrafe stellen, ob es nun zu einem Unglück kommt oder nicht. Wenn eine Reederei Gefahr laufen würde, beim Verletzen der Schutzzonen automatisch eine Strafe von bspw. 10 Millionen Australischen Dollar aufgebrummt zu bekommen, dann würde es keiner mehr riskieren, wegen der Ersparnis von 1-2 Stunden Fahrzeit oder ein paar tausend Litern Sprit die Grenzen der Schutzzonen zu verletzen.
Wie so oft im Kampf zwischen Umwelt und Profit ist die Umwelt der Verlierer.