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Fast jedes Jahr, wenn wir in DU sind, stehen auch "unliebsame Begegnungen" zwischen unvorsichtigen Touristen oder Aussies und Krokos in den Zeitungen. Gestern berichtete George, ein Stockman, im TV Sender ABC, wie er sich in Queensland verirrt hatte, von eine Rudel Krokodile angegriffen wurde und sich auf einen Eukalyptusbaum gerettet hatte. Eine Woche mußte der Mann auf dem Baum, an dessen Wurzeln ein Rudel Krokodile auf ihn "wartete", ausharren, wagte sich nur am Tag kurz zum Trinken nach unten, bevor er mit Hubschrauber gerettet wurde.
Manchmal sind solche Situationen nicht zu vermeiden. Die meißten Unfälle oder Attacken in den letzten Jahren wurde aber durch dem Leichtsinn der Menschen verursacht.
Fotos aus "Und immer weiter zur Sonne"
KROKODILE
Ich hab aus gegebenem Anlass mal einige Beispiele über die Krokodile aus dem Buch zusammengestellt.
1.)Da wäre unser Besuch 2003 im Litchfield NP an den Wangi Falls und der misslungene Versuch zu Baden:
Hier finden wir neben der Campinganlage sogar eine Bewirtung, Rastplätze und grüne Wiesen. Auf dem Weg zum Wasserfall öffnet sich der Busch wie ein Tor und man sieht den See, der ruhig und dunkel am Berg liegt. Der Uferbereich ist ziemlich verschmutzt und mit Abfällen „garniert“. Eine Betontreppe führt ins Wasser. Links hinten donnert der Wasserfall aus der Höhe hinab. Darunter fröhlich schwimmende Menschen. Und am Uferrand eine Hinweistafel, dass man nicht in den rechten Teil des Sees Schwimmen soll, da dort ungefährliche Süßwasserkrokodile leben. Man möge auch immer den Anweisungen des Personals folgen. Im Hintergrund lachten sogar die Vögel darüber.
Das war es dann! Wegen der Krokodile sind wir extra von Darwin zum Schwimmen in den Lichtfield Park gefahren. Der giftige Box Jelly Fisch, eine Würfelqualle, tritt nur von November bis April an Meeresbadestränden auf. Wäre also theoretisch im September keine Gefahr. Es gibt in dieser Gegend zwei Arten von Krokodilen. Die auch im Hafen von Darwin vorkommenden gefährlichen Salzwasserkrokodile, von den Aussies „Salties“ genannt, und die angeblich harmlosen Süßwasserkrokodile, die Freshies“ gerufen werden.
2.)Die junge Deutsche, die damals 2002 den Anschlag von Bali entkommen konnte, und in einem Billabong, wie man solche Wasserstellen nennt, im Kakadu NP von einem Krokodil getötet wurde, war uns ein warnendes Beispiel. Noch dazu, als wir hörten, Salties können bis zu sieben Meter lang werden.
3.)Ein Wermutstropfen fiel 2003 in die Freude des Vorweihnachtstags. Am Abend berichtete das Fernsehen vom Tod eines jungen Australiers. Mit zwei Freunden war er am Sonntag mit den Motorrädern zum Finnes River südlich von Darwin gefahren. Dort wuschen sie die Bikes. Brett verlor sein Gleichgewicht und wurde von der Strömung abgetrieben. Seine Freunde halfen ihm und auf dem Rückweg zum Ufer kam das über zwei Meter lange Krokodil. Die beiden anderen Jungen retteten sich auf einen Baum. Brett hörte im Wasser nicht ihre warnenden Rufe. Nach kurzem Kampf war Brett tot. 22 Stunden hockten die beiden Jugendlichen auf dem Baum, unter ihnen das Krokodil, das sie anscheinend mit dem leblosen Körper des Freundes „verhöhnte“. Mit Hubschraubern wurden beide Montag früh gefunden und gerettet. Und nach einem Tag Suchen fand man auch das Salzwasserkrokodil, das getötet wurde.
Nach den Berichten sind schon bis zu sieben Meter lange Salzwasserkrokodile beobachtet worden. Australien und der Aufenthalt in unbewachten Gewässern! Scheinbar ein Thema ohne Ende. Denn Beispiele über dramatische oder tödliche Begegnungen gibt es massenweise.