Ich schreibe eine Arbeit über ein Künstlerpaar, dass sich sehr für verschieden Kulturen interessierte. 1980 verbrachten sie mehrere Monate in der australischen Wüste (u.a. beim Stamm der Pintubi) um mit den Ureinwohnern in Kontakt zu kommen. Die Künstler selbst sagten, dass sie sich besonders für die animistischen Wurzeln und das „Mann- Frau-Verhältnis“ interesserten.
Ich habe schon begonnen mich allgemein über die Ureinwohner schlau zu machen, aber vor allem zum „Mann-Frau-Verhältnis“ konnte ich noch nichts finden.
Vielleicht kann mir jemand weiter helfen.
Interessant ist für mich auch, dass die Künstler während der „Sommerhitze“ dort lebten und selbst sagten, dass sie sehr oft bewegungslos und still da saßen und sich sehr genau überlegten, wann es sich lohnte sich zu bewegen. Wie ist das bei den Ureinwohnern, wie sieht der Alltag während der „Sommerhitze“ aus?
"Mann-Frau-Verhältnis" der Ureinwohner
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- Lachender Hans / Dacelo gigas
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Hallo Postfrosch,
wegen Krankheit war ich bisher verhindert, daher nun etwas später mein:
Herzlich Willkommen im Forum Postfrosch!
Soviel ich weiß galten/gelten bei den Ureinwohnern Australiens sehr strenge Gesetze, was die Beziehungen Mann-Frau angeht:
In "Australier" von Burchard heißt es, dass die Frauen die größte Arbeit leisten mussten. Die Frauen hatten die Aufgaben, das Hab und Gut bei den Wanderungen zu tragen, sich um die Kinder zu kümmern und den allgemeinen "Haushalt" zu führen hatten. Die Männer dagegen konnten zeitgleich ihren Vergnügungen nachgehen.
Weiterhin heißt es, dass die Unterdrückung der Rechte der Frauen, mit anderen Naturvölkern vergleichbar sei. Zusätzlich gingen die Männer recht rauh mit den Frauen um, da es als Privileg galt "eine Frau zu besitzen".
Die Gesetze der Eheschließung sind unglaublich kompliziert und von Stamm zu Stamm unterschiedlich. Das schloss sogar die Regelung zwischen welchen Stämmen Mitglieder Ehe schließen durften ein. Bis zu acht Klassen wurden im kompliziertesten Fall in den Stammesregeln aufgenommen. Für außenstehende ein nicht durchschaubares Regelwerk.
wegen Krankheit war ich bisher verhindert, daher nun etwas später mein:
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Soviel ich weiß galten/gelten bei den Ureinwohnern Australiens sehr strenge Gesetze, was die Beziehungen Mann-Frau angeht:
In "Australier" von Burchard heißt es, dass die Frauen die größte Arbeit leisten mussten. Die Frauen hatten die Aufgaben, das Hab und Gut bei den Wanderungen zu tragen, sich um die Kinder zu kümmern und den allgemeinen "Haushalt" zu führen hatten. Die Männer dagegen konnten zeitgleich ihren Vergnügungen nachgehen.
Weiterhin heißt es, dass die Unterdrückung der Rechte der Frauen, mit anderen Naturvölkern vergleichbar sei. Zusätzlich gingen die Männer recht rauh mit den Frauen um, da es als Privileg galt "eine Frau zu besitzen".
Die Gesetze der Eheschließung sind unglaublich kompliziert und von Stamm zu Stamm unterschiedlich. Das schloss sogar die Regelung zwischen welchen Stämmen Mitglieder Ehe schließen durften ein. Bis zu acht Klassen wurden im kompliziertesten Fall in den Stammesregeln aufgenommen. Für außenstehende ein nicht durchschaubares Regelwerk.
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- Lachender Hans / Dacelo gigas
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Gleichberechtigungsbestrebungen der Frauen der Ureinwohner
Hallo Postfrosch, wenn Du in unserem Forum suchts, wirst Du auch die Artuni Story finden. Das ist die Wurzel in den Legenden der Ureinwohner für die beginnenden Emanzipationbestrebungen der Frauen des Aboriginal People.
ditido
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