Neues aus Melbourne

[ditido]

Melbourne-Stadt der Puritaner?
Es gab mal eine Zeit, wo Adelaide in ganz Australien als „Stadt der Puritaner“ bekannt war. Die Kneipen mussten 18.00 Uhr schließen, es durften dort keine Kellnerinnen bedienen, jegliche Art von Glücksspiel war als „Teufelszeug“ verschrien und verboten.
Diesen Titel versucht wohl jetzt Melbourne zu erringen.
Dem Sohn österreichischer Einwanderer, mit dem Familiennamen „Hell“, wurde die Aufnahme in die katholische Grundschule „Heiliger Apostel Peter“ wegen seines „teuflischen“ Namens verwehrt. Der Direktor machte den Vorschlag, den Jungen unter den Mädchennamen der Mutter einzuschulen. Nach einer auch in die Öffentlichkeit gelangten Debatte lenkte die Schule schließlich ein. Aber der Junge geht nun doch lieber auf eine andere Schule.
Mittelalter im Australien des 21. Jahrhundert.
Wie ich schon immer sage. Es gibt nichts, was es in Australien nicht gibt!
ditido