Prostitution für die Studiengebühr in Australia?
Posted: 28. November 2006 16:58
Prostitution für Studiengebühr?
Die Wissenschaftlerin Sarah Lantz von der Universität Melbourne erregte vor 3 Wochen weltweites Aufsehen mit ihrer Aussage „Studentinnen zur Prostitution gezwungen!“ Die Thematik Studentinnen und Prostitution ist für Australien (und auch für Deutschland) nicht neu.
Doch Sarah Lantz hat 40 ausländischen Studenten über vier Jahre beobachtet. Durch die Beschränkung auf 20 Stunden Zusatztätigkeit für ausländische Stundenten blieben nur illegale Jobs, so eben auch die Prostitution, um die Studiengebühren bezahlen zu können. Es wird eine erforderliche Summe von 117.000 Euro für das Studium und die Krankenversicherung in Australia errechnet. So das Postulat der Untersuchung.
In den achtziger Jahren führte Australien die Studiengebühr für ausländische Studenten ein. Wie nicht anders zu erwarten mussten schon in den neunziger Jahren alle Studenten Gebühren bezahlen. Gestaffelt nach dem Studienfach von Sozialwissenschaften (niedrigste Gebühr) bis Medizin (höchste Gebühr). Mittlerweile bestreiten die Hochschulen 30% ihrer Kosten aus diesen „Contributions.“ Als Subvention können australische Studenten eine staatliche Studienfinanzierung durch Kredit oder Zuschuss beantragen. Diese Subventionierung muß erst nach dem Studium zurückgezahlt werden, mit 25 % Rabatt für den, der sofort zahlt.
Ausländer müssen die vollen Gebühren bezahlen, weil deren Eltern in Australia keine Steuern zahlen und weil sie eigentlich nach dem Studium Australien wieder verlassen.
Bevor man über die „australischen Zustände“, die angeblich die armen weiblichen Ausländerinnen zur Prostitution zwingen, kritisch spricht, muß man hinterfragen: Warum tun das die Studentinnen?
Wenn ich in DU studieren will und meine Finanzierung nicht klar ist, muß ich es eben sein lassen! Warum soll der australische Steuerzahler Ausländern das Studium finanzieren?
Wenn ich als Student Geld brauche und dies nicht legal mit 20 Stunden/Woche absichern kann, wenn meine Eltern mich nicht unterstützen können, muß ich wieder zurück.
Natürlich ist den jungen Frauen bekannt, wie leicht und lukrativ besonders die illegale Prostitution ist, die sich hinter dem Begriff illegaler Begleitservice tarnt.
Doch zunächst, besonders um den vielen fleißigen Studierenden nicht Unrecht zu tun, es gibt eine Vielzahl junger asiatischer Frauen, die sich zum Zwecke des Aufenthaltes in Australien ein Studienvisum verschaffen, einen Hörsaal Kaum von innen sehen und nur dem horizontalen Gewerbe nachgehen. Und die kennen die Tricks, um die 80%ige Anwesenheit bei Vorlesungen vorzutäuschen.
Aber es gibt auch Studentinnen, deren moralische Ansichten auf angenehm und nützlich orientieren. So haben Befragungen 2004 unter ausländischen Studentinnen ergeben, dass eben diese die Verdienstmöglichkeiten als Prostituierte besser und bequemer sehen, statt als Kellnerin zu jobben. Ehrlich! Es erschreckt diese Denkrichtung und moralische Auffassung beim akademischen Nachwuchs.
Pekunia non olet? In diesem Falle schon!
Der Umgang der Australier mit der Prostitution und den Prostituierten war schon immer, bedingt durch den fast 100 Jahre währenden historische Männerüberschuss in der Kolonie, lockerer und akzeptierbarer als in Europa.
Und in der heutigen Zeit scheint ja immer der Erfolg das Mittel zu entschuldigen. Auf alle Fälle ist die vorgebrachte Entschuldigung, wegen der hohen Studiengebühren als Prostituierte zu arbeiten ein Vorwand. So wie es auch bei den Leipziger Studentinnen, die der illegalen Prostitution in den 60ziger Jahren nachgingen, war. Die Damen begründeten ihre zu bezahlende Tätigkeit, mit der Absicht, ihre männlichen Kommilitonen vor den Fängen einer nichtakademischen Prostituierten zu bewahren.
Ach übrigens die männlichen Studenten. Die müssten doch ebenfalls in Geldnöten stecken. Arbeiten die jetzt als Call Boy?
Die Frage der legalen Prostitution ist ein Problem der Legislativen, die der illegalen Prostitution eine Aufgabe für die Polizei. Und damit sollte man das Thema beenden.
Sicher sind die Ergebnisse der Beobachtung von 40 weiblichen Studentinnen über vier Jahr ganz interessant. Aber auf keinen Fall repräsentativ.
Der akademische Nachwuchs, der sich aus finanziellen Erwägungen zu so einer Handlung entschließt, muß sich auch über die Folgen klar sein, wenn einem die Vergangenheit einholt.
Als ehemaliger Klinikchef im Fach Frauenheilkunde kann ich sagen, dass eine weibliche Mitarbeiterin mit so einer Vorgeschichte bei mir keine Perspektive bekommen hätte.
ditido
Die Wissenschaftlerin Sarah Lantz von der Universität Melbourne erregte vor 3 Wochen weltweites Aufsehen mit ihrer Aussage „Studentinnen zur Prostitution gezwungen!“ Die Thematik Studentinnen und Prostitution ist für Australien (und auch für Deutschland) nicht neu.
Doch Sarah Lantz hat 40 ausländischen Studenten über vier Jahre beobachtet. Durch die Beschränkung auf 20 Stunden Zusatztätigkeit für ausländische Stundenten blieben nur illegale Jobs, so eben auch die Prostitution, um die Studiengebühren bezahlen zu können. Es wird eine erforderliche Summe von 117.000 Euro für das Studium und die Krankenversicherung in Australia errechnet. So das Postulat der Untersuchung.
In den achtziger Jahren führte Australien die Studiengebühr für ausländische Studenten ein. Wie nicht anders zu erwarten mussten schon in den neunziger Jahren alle Studenten Gebühren bezahlen. Gestaffelt nach dem Studienfach von Sozialwissenschaften (niedrigste Gebühr) bis Medizin (höchste Gebühr). Mittlerweile bestreiten die Hochschulen 30% ihrer Kosten aus diesen „Contributions.“ Als Subvention können australische Studenten eine staatliche Studienfinanzierung durch Kredit oder Zuschuss beantragen. Diese Subventionierung muß erst nach dem Studium zurückgezahlt werden, mit 25 % Rabatt für den, der sofort zahlt.
Ausländer müssen die vollen Gebühren bezahlen, weil deren Eltern in Australia keine Steuern zahlen und weil sie eigentlich nach dem Studium Australien wieder verlassen.
Bevor man über die „australischen Zustände“, die angeblich die armen weiblichen Ausländerinnen zur Prostitution zwingen, kritisch spricht, muß man hinterfragen: Warum tun das die Studentinnen?
Wenn ich in DU studieren will und meine Finanzierung nicht klar ist, muß ich es eben sein lassen! Warum soll der australische Steuerzahler Ausländern das Studium finanzieren?
Wenn ich als Student Geld brauche und dies nicht legal mit 20 Stunden/Woche absichern kann, wenn meine Eltern mich nicht unterstützen können, muß ich wieder zurück.
Natürlich ist den jungen Frauen bekannt, wie leicht und lukrativ besonders die illegale Prostitution ist, die sich hinter dem Begriff illegaler Begleitservice tarnt.
Doch zunächst, besonders um den vielen fleißigen Studierenden nicht Unrecht zu tun, es gibt eine Vielzahl junger asiatischer Frauen, die sich zum Zwecke des Aufenthaltes in Australien ein Studienvisum verschaffen, einen Hörsaal Kaum von innen sehen und nur dem horizontalen Gewerbe nachgehen. Und die kennen die Tricks, um die 80%ige Anwesenheit bei Vorlesungen vorzutäuschen.
Aber es gibt auch Studentinnen, deren moralische Ansichten auf angenehm und nützlich orientieren. So haben Befragungen 2004 unter ausländischen Studentinnen ergeben, dass eben diese die Verdienstmöglichkeiten als Prostituierte besser und bequemer sehen, statt als Kellnerin zu jobben. Ehrlich! Es erschreckt diese Denkrichtung und moralische Auffassung beim akademischen Nachwuchs.
Pekunia non olet? In diesem Falle schon!
Der Umgang der Australier mit der Prostitution und den Prostituierten war schon immer, bedingt durch den fast 100 Jahre währenden historische Männerüberschuss in der Kolonie, lockerer und akzeptierbarer als in Europa.
Und in der heutigen Zeit scheint ja immer der Erfolg das Mittel zu entschuldigen. Auf alle Fälle ist die vorgebrachte Entschuldigung, wegen der hohen Studiengebühren als Prostituierte zu arbeiten ein Vorwand. So wie es auch bei den Leipziger Studentinnen, die der illegalen Prostitution in den 60ziger Jahren nachgingen, war. Die Damen begründeten ihre zu bezahlende Tätigkeit, mit der Absicht, ihre männlichen Kommilitonen vor den Fängen einer nichtakademischen Prostituierten zu bewahren.
Ach übrigens die männlichen Studenten. Die müssten doch ebenfalls in Geldnöten stecken. Arbeiten die jetzt als Call Boy?
Die Frage der legalen Prostitution ist ein Problem der Legislativen, die der illegalen Prostitution eine Aufgabe für die Polizei. Und damit sollte man das Thema beenden.
Sicher sind die Ergebnisse der Beobachtung von 40 weiblichen Studentinnen über vier Jahr ganz interessant. Aber auf keinen Fall repräsentativ.
Der akademische Nachwuchs, der sich aus finanziellen Erwägungen zu so einer Handlung entschließt, muß sich auch über die Folgen klar sein, wenn einem die Vergangenheit einholt.
Als ehemaliger Klinikchef im Fach Frauenheilkunde kann ich sagen, dass eine weibliche Mitarbeiterin mit so einer Vorgeschichte bei mir keine Perspektive bekommen hätte.
ditido