The missing Germans are back

Sonstiges, das mit Australien zu tun hat
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ditido
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The missing Germans are back

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The missing Germans are back
Die Herald Sun berichtete in der Donnerstag Ausgabe darüber. Heute, am 7.Juli steht es auch in einigen deutschen Zeitschriften. Das seit dem 19. Juni vermisste deutsche Paar in Down under ist gefunden. Und zum finanziellen Glück für die Beiden vor Beginn einer Australienweiten Suchaktion.
Auslöser der Suchaktion war ein Freund aus Sydney. Bei ihm hatten sich die Beiden am 19. Juni vom Uluru letztmalig gemeldet. Und dann blieb der vereinbarte nächste wöchentliche Anruf aus. Auch zu einem verabredeten Treffen mit einem Freund in Darwin sind die beiden nicht gekommen. Das 31 jährige Paar ist seit Dezember 2006 mit Geländewagen und Campingausrüstung in DU mit einem 12- month working Visa unterwegs. Sie hatten dem Freund gesagt, dass sie zunächst vom Uluru nach Darwin und von dort nach Perth fahren wollten.
Entdeckt wurde das Paar diese Woche bei einer Bootstour am Ningaloo Reef (WA). Das hatte ein Reiseveranstalter mitgeteilt. Nun versucht die Polizei aus Exmouth Kontakt mit den beiden Deutschen aufzunehmen.
Dieser Vorfall ist Anlass für die Polizei, noch ein Mal dringend auf die Informationsmöglichkeiten bei Reisen durch das Outback in Australien hinzuweisen. Und aber auch, wie Constabler Harris betont, sich dort regelmäßig zu melden, um auch Änderungen der Reispläne mitzuteilen. Man erspart damit Freunden oder Verwandten unnötige Sorgen. Und ich möchte hinzufügen, man erspart auch sich ziemliche Kosten, für die man bei einer unnötigen Suchaktion nämlich aufkommen muß. Dazu gehört auch, das „Vergessen“ der polizeilichen Rückmeldung am Zielort, wenn man sich vorher beim Start der Tour bei der Polizei abgemeldet hatte.
Im April 2005 waren zwei Männer bei einer Autopanne im Outback von WA ums Leben gekommen. Ohne ausreichendes Trinkwasser starben sie nach 10 Tagen.
Und im Outback des Northern Territory starb als Letzter der Queensländer Oswald Orman. Der 37 Jährige wurde zuletzt beim Trampen am Barkley Hwy nahe der Barkly Homestead gesehen.
Ich kann mich noch an die Krankenschwester aus Melbourne erinnern, die 2004 spontan von Ningaloo mit dem Jeep nach Coral Bay fahren wollte. Eine Autopanne hielt sie auf. Und nur, weil sie in Abständen mit dem Handy auf dem Autodach SMS Signale gab, und ihr Bruder, der bei der Polizei arbeitete die Suche nicht aufgab, wurde sie geortet und gerettet.
Wieder einmal ein Anlass, darauf hinzuweisen, dass eine Reise durch das schöne, unendlich und auch gefährliche Outback Australiens gewisse Vorbereitungen bedarf.
ditido
Time cures all things

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