Australian Obesity
- ditido
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Australian Obesity
Obesity for Australians
Bei unserem Aufenthalt 2003/04 in DU habe ich die Zeit auch genutzt, um eine empirische Studie über die Fettleibigkeit der Australier zu erstellen. Ich kam auf einen prozentualen Anteil von rund 30% Übergewichtiger. Da war ich sehr stolz, als ich Ende 2004 in einer Sydneyer Zeitung las, in Australien gäbe es 33% Übergewichtige.
Da wir jedes Jahr in DU sind ist mir schon aufgefallen, dass sich das prozentuelle Verhältnis verschoben hat.
Nu meldet DPA, dass immer mehr Krematorien in Australien XXL Brennöfen installieren müssen, weil die Verstorbenen dicker sind als früher und in Särgen mit Übergröße gebettet werden müssen.
„Es wurde immer schwieriger, die Särge in die Öfen zu bekommen“. So ein Manager des größten Krematoriumsbetreibers. Mehr als die Hälfte der australischen Männer hat Übergewicht, bei den Frauen knapp die Hälfte. Der Verband der Beerdigungsinstitute hatte seine Mitglieder angewiesen, Särge nicht mehr von Hand in die Gräber hinab zulassen, sondern Hebemaschinen einzusetzen.
Und in Deutschland? Wer am 29. April die Gesprächsrunde Sabine Christiansen gesehen hat, weiß, dass die Deutschen noch mehr Probleme haben als die Australier.
Und für die Deutschen gelten die gleichen Ursachen wie für die Australier. Falsche Ernährung und zu wenig Bewegung.
Ich hoffe nicht, dass DU deshalb eines der Lieblinsauswanderungsländer der Deutschen ist. Würde mich aber bei den Australiern auch nicht wundern, wenn man in Zukunft bei einem Einwanderungsantrag auch den BMI (Body Masse Index) mit angeben muss.
ditido
Bei unserem Aufenthalt 2003/04 in DU habe ich die Zeit auch genutzt, um eine empirische Studie über die Fettleibigkeit der Australier zu erstellen. Ich kam auf einen prozentualen Anteil von rund 30% Übergewichtiger. Da war ich sehr stolz, als ich Ende 2004 in einer Sydneyer Zeitung las, in Australien gäbe es 33% Übergewichtige.
Da wir jedes Jahr in DU sind ist mir schon aufgefallen, dass sich das prozentuelle Verhältnis verschoben hat.
Nu meldet DPA, dass immer mehr Krematorien in Australien XXL Brennöfen installieren müssen, weil die Verstorbenen dicker sind als früher und in Särgen mit Übergröße gebettet werden müssen.
„Es wurde immer schwieriger, die Särge in die Öfen zu bekommen“. So ein Manager des größten Krematoriumsbetreibers. Mehr als die Hälfte der australischen Männer hat Übergewicht, bei den Frauen knapp die Hälfte. Der Verband der Beerdigungsinstitute hatte seine Mitglieder angewiesen, Särge nicht mehr von Hand in die Gräber hinab zulassen, sondern Hebemaschinen einzusetzen.
Und in Deutschland? Wer am 29. April die Gesprächsrunde Sabine Christiansen gesehen hat, weiß, dass die Deutschen noch mehr Probleme haben als die Australier.
Und für die Deutschen gelten die gleichen Ursachen wie für die Australier. Falsche Ernährung und zu wenig Bewegung.
Ich hoffe nicht, dass DU deshalb eines der Lieblinsauswanderungsländer der Deutschen ist. Würde mich aber bei den Australiern auch nicht wundern, wenn man in Zukunft bei einem Einwanderungsantrag auch den BMI (Body Masse Index) mit angeben muss.
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Hallo, also mal ehrlich. Nicht die engen Brennöfen sind doch das Problem. Sondern die fetten Menschen.
Überleg mal, was man außer den Brennöfen eines Tages alles nur noch in XXL herstellen müßte. Von der Breite der Flugzeugsitze ganz zu schweigen.
Ich gehe übrigens in 15 Minuten wieder Joggen. Und wie immer bin ich allein im Wald!
ditido
Überleg mal, was man außer den Brennöfen eines Tages alles nur noch in XXL herstellen müßte. Von der Breite der Flugzeugsitze ganz zu schweigen.
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Hallo Markus, das finde ich nicht. Auch der Umgang mit Verstorbenen ist ein Teil unseres Lebens. Und hat folglich das gleich Recht für Öffentlichkeit, wie eine Geburt.
Ach da fällt mir noch eine Meldung vom März 2006 ein. Es gibt in DU eine Organisation für Standards in Australia.
Die gaben damals die Empfehlung, die Belastbarkeit der Toilettenschüsseln zu verbessern. Die derzeitige Toilettenschüssel ist für 45 Kilogramm vorgesehen. Es müsste diese Eichgrenze auf 105 Kilogramm angehoben werden.
„Der Benutzer möchte schließlich sicher sein, dass ihn die Toilette trägt!“ sagte Steve Cummings von der Organisation.
Seitdem habe ich aber nichts mehr davon gehört.
Vielleicht weiß jemand von den Lesern darüber mehr
ditido
Ach da fällt mir noch eine Meldung vom März 2006 ein. Es gibt in DU eine Organisation für Standards in Australia.
Die gaben damals die Empfehlung, die Belastbarkeit der Toilettenschüsseln zu verbessern. Die derzeitige Toilettenschüssel ist für 45 Kilogramm vorgesehen. Es müsste diese Eichgrenze auf 105 Kilogramm angehoben werden.
„Der Benutzer möchte schließlich sicher sein, dass ihn die Toilette trägt!“ sagte Steve Cummings von der Organisation.
Seitdem habe ich aber nichts mehr davon gehört.
Vielleicht weiß jemand von den Lesern darüber mehr
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Hallo!
Die Fast-Food-Gesellschaft in den reichen Industrienationen verführt einen jedoch geradezu, sich falsch zu ernähren. Wer hat noch in einem ein-Personen-Haushalt Lust, nach Feierabend sich lange in der Küche aufzuhalten? Genau das ist auch meine Situation. Ich komme abends nach Hause, werfe mein Plastikessen in die Mikrowelle. Ob das so gesund ist, weiss ich nicht, aber zumindest ist die Qualität der Plastikessen in den letzten Jahren gestiegen.
Wenn man zu mehreren Personen in einem Haushalt lebt, dann sieht die Situation schon anders aus. Dann lohnt es sich eher aufwändig zu kochen.
Das ist natürlich nicht der einzige Grund, aber meiner Meinung nach einer der gefährlichen Ursachen.
Ok, einigen wir uns sportlich darauf.ditido wrote:Hallo Markus, das finde ich nicht. Auch der Umgang mit Verstorbenen ist ein Teil unseres Lebens. Und hat folglich das gleich Recht für Öffentlichkeit, wie eine Geburt.
Die Fast-Food-Gesellschaft in den reichen Industrienationen verführt einen jedoch geradezu, sich falsch zu ernähren. Wer hat noch in einem ein-Personen-Haushalt Lust, nach Feierabend sich lange in der Küche aufzuhalten? Genau das ist auch meine Situation. Ich komme abends nach Hause, werfe mein Plastikessen in die Mikrowelle. Ob das so gesund ist, weiss ich nicht, aber zumindest ist die Qualität der Plastikessen in den letzten Jahren gestiegen.
Wenn man zu mehreren Personen in einem Haushalt lebt, dann sieht die Situation schon anders aus. Dann lohnt es sich eher aufwändig zu kochen.
Das ist natürlich nicht der einzige Grund, aber meiner Meinung nach einer der gefährlichen Ursachen.
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Ja, da hast Du absolut Recht. Nur auf Deinen Bildern von der DU Reise war Dein BMI sicher noch normal.
Ich weiß, wie schwierig das für einen Einzelhaushalt ist.
Schätze, Du kennst das Buch von Nikolai Ostrowski "Wie der Stahl gehärtet wurde" nicht.
Darin schreibt er eine Erkenntnis, die ich aber nur im ersten Teil richtig und nachvollziehbar finde. Hier der von mit akzeptierte Teil.
"Das Wervollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges Mal gegeben. Und nutzen soll er es so..."
Und hier bei den Punkten müßtetst Du Deine Vorhaben eintragen. Schreib es auf und häng es an die Wand. Das ist ein Anfang.
Leider stamme ich aus der Berufsgruppe, die über die vermeidbaren Folgen der ungesunden Lebensweise, und das ist nicht nur die Ernährung, sehr gut Bescheid weiß.
ditido
Ich weiß, wie schwierig das für einen Einzelhaushalt ist.
Schätze, Du kennst das Buch von Nikolai Ostrowski "Wie der Stahl gehärtet wurde" nicht.
Darin schreibt er eine Erkenntnis, die ich aber nur im ersten Teil richtig und nachvollziehbar finde. Hier der von mit akzeptierte Teil.
"Das Wervollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges Mal gegeben. Und nutzen soll er es so..."
Und hier bei den Punkten müßtetst Du Deine Vorhaben eintragen. Schreib es auf und häng es an die Wand. Das ist ein Anfang.
Leider stamme ich aus der Berufsgruppe, die über die vermeidbaren Folgen der ungesunden Lebensweise, und das ist nicht nur die Ernährung, sehr gut Bescheid weiß.
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Ja ist ganz einfach.
Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat der Körpergröße [m²]. Die Formel lautet:
BMI = Körpergewicht : (Körpergröße in m)². Die Einheit des BMI ist demnach kg/m².
Dies bedeutet, eine Person mit einer Körpergröße von 160 cm und einem Körpergewicht von 60 kg hat einen BMI von 23,4
[60 : (1,6 m)² = 23,4].
Der "wünschenswerte" BMI hängt vom Alter ab. Folgende Tabelle zeigt BMI-Werte für verschiedene Altersgruppen:
Alter BMI
19-24 Jahre 19-24
25-34 Jahre 20-25
35-44 Jahre 21-26
45-54 Jahre 22-27
55-64 Jahre 23-28
>64 Jahre 24-29
BMI-Klassifikation (nach DGE, Ernährungsbericht 1992):
Klassifikation m w
Untergewicht <20 <19
Normalgewicht 20-25 19-24
Übergewicht 25-30 24-30
Adipositas 30-40 30-40
massive Adipositas >40 >40
Das haut aber nicht immer hin. Als autrainierter Hochlkeistungssportler hatte ich, ohne ein Gramnm Fett zu viel, vor 45 Jahren einen BMI von 25,18. Heute liegt er bei 28,41.
Bin aber auch ziemlich lange (Regenperiode) nicht gelaufen. das geht nun wieder los.
ditido
Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat der Körpergröße [m²]. Die Formel lautet:
BMI = Körpergewicht : (Körpergröße in m)². Die Einheit des BMI ist demnach kg/m².
Dies bedeutet, eine Person mit einer Körpergröße von 160 cm und einem Körpergewicht von 60 kg hat einen BMI von 23,4
[60 : (1,6 m)² = 23,4].
Der "wünschenswerte" BMI hängt vom Alter ab. Folgende Tabelle zeigt BMI-Werte für verschiedene Altersgruppen:
Alter BMI
19-24 Jahre 19-24
25-34 Jahre 20-25
35-44 Jahre 21-26
45-54 Jahre 22-27
55-64 Jahre 23-28
>64 Jahre 24-29
BMI-Klassifikation (nach DGE, Ernährungsbericht 1992):
Klassifikation m w
Untergewicht <20 <19
Normalgewicht 20-25 19-24
Übergewicht 25-30 24-30
Adipositas 30-40 30-40
massive Adipositas >40 >40
Das haut aber nicht immer hin. Als autrainierter Hochlkeistungssportler hatte ich, ohne ein Gramnm Fett zu viel, vor 45 Jahren einen BMI von 25,18. Heute liegt er bei 28,41.
Bin aber auch ziemlich lange (Regenperiode) nicht gelaufen. das geht nun wieder los.
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